Die Wirtschaft – Magazin der IHK Bodensee-Oberschwaben und Ulm, März 2021

Das Projekt ALFRIED soll ein umfassendes und komplexes Mobilitätssystem für Friedrichshafen entwickeln.

POI Anwendung NetwakeVision

So könnte die künftige Smart-City-Leitstelle für autonomes Fahren in Friedrichshafen aussehen, die die IHSE GmbH aus Oberteuringen entwickelt. Foto: IHSE

ALFRIED steht für automatisiertes und vernetztes Fahren in der Logistik am Testfeld Friedrichshafen. Geleitet wird das Gemeinschaftsprojekt von der IWT Wirtschaft und Technik GmbH, Friedrichshafen. Die mitwirkenden Firmen und Forschungsinstitute haben sich zum Ziel gesetzt, ein ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Mobilitätssystem mittels automatisierten und vernetzten Fahrens zu entwickeln. Der innerstädtische Verkehr soll durch Verkehrsfluss- und Routenoptimierung entlastet werden. Auf diese Weise sollen zukünftig Staus reduziert und Anrainer entlastet werden.

Dabei geht es nicht um die Entwicklung autonomer Fahrzeuge, sondern um das Fundament einer technologischen Infrastruktur, die einen heterogenen Verkehr mit traditionellen und autonomen Verkehrsteilnehmern, inklusive des öffentlichen Personennahverkehrs, optimiert und steuert. Dabei entstehen viele Daten, etwa durch smarte Infrastruktur und durch den Verkehr selbst, aber auch durch Metadaten wie Infos zu Baustellen oder Rettungseinsätzen. Sie werden in einer Leitstelle zu einem lokalen “Datenraum Mobilität” für die Region Friedrichshafen zusammengefügt und ausgewertet. Auf dieser Basis soll dann eine Handlungsempfehlung für eine optimale Verkehrsroute erfolgen. WAB

Info: www.alfried.net

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